Die besten und gleichzeitig günstigsten Mietwohnungen in der Schweiz zu finden, ist eine Herausforderung, die nicht nur Einheimische, sondern auch Zuwanderer beschäftigt. Im Jahr 2022 zählte das Land nämlich rund 114.000 Neuankömmlinge, mit einem signifikanten Anteil aus den unmittelbaren Nachbarländern Deutschland und Italien.
Rund 1400 Schweizer Franken zahlen Wohnungssuchende im Durchschnitt nach dem Schweizer Bundesamt für Statistik. Der Fokus liegt dabei sowohl auf der Qualität als auch auf der Preislage des Wohnraums – ein komplexes Anliegen in der schweizerischen Mietlandschaft, wo die Lebenshaltungskosten um fast 50 % über dem europäischen Gesamtdurchschnitt liegen.
In dieser Marktumgebung bietet Rentola.ch eine breit gefächerte Auswahl an Mietwohnungen in allen Schweizer Kantonen und deckt dabei alle Preisklassen ab, um sowohl Einheimischen als auch Zuzüglern passende Wohnoptionen zur Verfügung zu stellen.
Rund 1400 Schweizer Franken zahlen Wohnungssuchende im Durchschnitt nach dem Schweizer Bundesamt für Statistik. Am häufigsten gesucht werden Single-Appartments oder Mietwohnungen für Paare. Die regionalen Preisunterschiede sind dabei riesig, und wer Miete sparen will, muss pendeln.
Die teuersten Schweizer Wohngegenden
Zug
Das Steuerparadies liegt mit rund 1800 Schweizer Franken Wohnungsmiete noch vor dem Nachbarkanton Zürich: In keinem anderen Kanton der Schweiz wird so wenig an Einkommens- und Vermögenssteuern bezahlt, weshalb sich nicht nur Millionäre hier gerne niederlassen. Zug weist auch eine überdurchschnittlich grosse Zahl an internationalen Unternehmen auf. Natürlich sorgt auch die nur 239 Quadratkilometer grosse Fläche dieses Kantons in der Zentralschweiz für mehr Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt.
Zürich
Als grösste Stadt der Schweiz ist Zürich globales Finanzzentrum und Universitätsstadt zugleich. Im Vergleich zu anderen Kantonen leben mit 31 % daher überdurchschnittlich viele Akademiker in der Wirtschaftsmetropole. Die Stadt und das Umland weisen mit rund 1.628 Schweizer Franken monatlich Durchschnittsmieten auf, die von ihren betuchten Einwohnern auch gezahlt werden können.
Schwyz
Die Nähe zu Zürich und Luzern sowie den Vierwaldstätter und Zürichsee machen diesen Kanton bei Pendlern so begehrt. Auch werden vergleichsweise niedrige Einkommenssteuern verlangt, sodass sich vermögende Zuzügler hier gerne niederlassen. Mit durchschnittlich 1593 Schweizer Franken pro Monat liegen die Mietpreise im ländlich geprägten Schwyz kaum unter denen Zürichs. Doch Hochrechnungen deuten schon jetzt darauf hin, dass sich der Wohnungsmarkt bis 2026 weiterhin zuspitzen wird und die Preise damit steigen werden.
Genf
International bekannt durch internationale Institutionen wie die Vereinten Nationen, die Welthandelsorganisation und dem Teilchenbeschleuniger CERN, bietet Genf neben seiner malerischen Lage eine faszinierende, multikulturelle Atmosphäre.
Die durchschnittliche Wohnungsmiete liegt zwar ebenfalls bei knapp unter 1.500 Franken, doch lohnt sich ein zweiter Blick: In die Höhe getrieben wird diese Ziffer nämlich vor allem durch die Luxuswohnungen im Zentrum und rund um den Genfer See. Die Stadtoberen Genfs sind der Wohnungsknappheit mit dem verstärkten Bau von möblierten Wohnungen oder sogenannten ‘Serviced Apartments’ begegnet. Diese Wohnungen sind mit Zeitverträgen speziell auf die Bedürfnisse von Expats und ihren Angehörigen zugeschnitten. Daneben stehen den fast 18.000 Studenten in der Stadt 21 Wohnheime zur Verfügung.
Die günstigsten Schweizer Kantone
Jura
Der einzige Schweizer Kanton, dessen Dialekt zur Oïl-Sprache zählt, ist weniger wirtschaftlich entwickelt, was sich auch in der Nachfrage nach mietbarem Wohnraum niederschlägt. In dem für sein Uhrmacherhandwerk berühmten Kanton lebt es sich mit einer Durchschnittsmiete von 961 Franken geradezu günstig. Bei einem Leerstand von über 3 % der Wohnungen, dürfte die Wohnungssuche hier auch nicht so viel Zeit wie in anderen Kantonen in Anspruch nehmen.
Glarus
Die grösstenteils dörfliche Struktur und eine geringe Bevölkerungsdichte sorgen für eine entspannte Situation auf dem Wohnungsmarkt. Nur etwa 60 km von Zürich entfernt ist dieser reizvolle Kanton mit einer durchschnittlichen Monatsmiete von 1183 Franken und einer direkten S-Bahnverbindung nach Zürich noch ein Geheimtipp für Berufspendler.
Tessin
Trotz seiner touristischen Attraktivität sind die Mietpreise im Tessin moderater, besonders im Vergleich zu den nördlichen Kantonen. Der Wohnungsbestand ist so vielfältig wie die Region selbst. Von luxuriösen Villen am Seeufer über städtische Apartments bis hin zu traditionellen Berghütten – je nach Lage können daher auch die Mieten im Tessin stark variieren, wobei Immobilien in Seenähe oder Städten wie Lugano höherpreisig sind. In den ländlichen Gebieten dieses Kantons kann man jedoch auch unter der Durchschnittsmiete von 1.200 Franken gute Wohnoptionen finden.
Bern
Es kommt immer auf die Perspektive an: Zwar haben die Mieten auch in der Schweizer Hauptstadt angezogen, dennoch befindet sich das Durchschnittsniveau mit 1.253 Franken weit unter denen der vergleichbaren Metropolen Zürich oder Genf. Doch in keinem anderen Schweizer Kanton wird so viel gemietet wie hier; fast 80 % der rund 70.000 Berner Haushalte wohnen zur Miete. Das Stadtbild wird dabei überwiegend von Single- und Paarhaushalten dominiert, vor allem in den Vierteln Breitenrain und Länggasse.
Thurgau
Auch in diesem pittoresken Kanton am Bodensee gibt es noch viel Luft nach oben, was den Wohnungsmarkt angeht. Mit 1.284 Franken pro Monat sind Mietpreise im Thurgau relativ erschwinglich. Grenzgänger können bequem und günstig im benachbarten Baden-Württemberg einkaufen, und Hausbesitzer sollen darüber hinaus mit Standortvorteilen, wie der Abschaffung der Liegenschaftssteuer begünstigt werden.