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Aarau
02.11.2023

Scheitert das KIFF 2.0 kurz vor dem Ziel?

Noch ist nicht klar, ob die Baggerschaufeln jemals zum Einsatz kommen für das KIFF 2.0 (Symbolbild)
Noch ist nicht klar, ob die Baggerschaufeln jemals zum Einsatz kommen für das KIFF 2.0 (Symbolbild) Bild: pixabay.com
Das KIFF 2.0 soll ab 2026 die Stadt als Kulturort erleuchten. Noch ist allerdings nicht sicher, ob die Bagger wirklich auffahren werden.

Knapp 29 Millionen CHF benötigt das KIFF für den Neubau des Kulturzentrums. Einen grossen Teil davon hat die Stimmbevölkerung von Aarau bereits an der Urne zugesichert. Die Auszahlung von den gesprochenen 12 Millionen CHF hängt allerdings am seidenen Faden, denn der Betrag wird erst bezahlt, wenn die komplette Summe zusammengekommen ist.

Alles wird teurer

Die Inflation und Teuerung ist in aller Munde und mittlerweile überall in der Gesellschaft ein Gesprächsthema. Dies ist für das KIFF 2.0 insofern von Bedeutung, dass die aktuell budgetierten Kosten von knapp 29 Mio CHF im Jahr 2021 zu komplett anderen Zeiten geplant wurden. Die deutliche Kostensteigerung in den letzten zwei Jahren wurde bisher nicht berücksichtigt und von sämtlichen Seiten verschwiegen oder als nicht bedeutend beurteilt. Erste konkretere Angaben zu den effektiven Kosten werden in naher Zukunft folgen sobald die ersten Offerten der Bauarbeiten eitreffen.

Das grösste Crowdfunding der Schweiz

Gemäss der Baukostenplanung von 2021 fehlen zum jetzigen Zeitpunkt noch rund 1.2 Mio CHF um das KIFF 2.0 bauen zu können. Dieser Betrag soll durch Sponsoren und private Gönner gedeckt werden. Zusätzlich ist ein grosses Crowdfunding geplant womit 500'000 CHF zusammen kommen sollen. Sollte dieses Ziel erreicht werden, ist es eines der grössten Crowdfundings der Schweiz im Bereich Kultur. 

Aarau24