Autoabo kann schnell teuer werden
Autoabos, die vor etwa fünf Jahren in der Schweiz eingeführt wurden, haben mit nur 3 Prozent der Autohalter:innen, die diese Option wählen, einen geringen Marktanteil. «Ein Autoabo eignet sich oft nur für eine zeitlich sehr beschränkte Dauer. Sonst wird diese flexible Lösung schnell teurer als ein Leasing oder ein Barkauf», erklärt Spaeth. Er fügt hinzu, dass grundsätzlich jede Form der Fremdfinanzierung, mit Ausnahme des zinslosen Darlehens von Familie oder Freunden, teurer ist als der direkte Barkauf eines Fahrzeugs.
Occasion oder Carsharing als Alternative
Für Personen, die für ihre Arbeit ein Fahrzeug benötigen, aber nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, empfiehlt es sich, nach kostengünstigen oder gebrauchten Fahrzeugen Ausschau zu halten oder Carsharing in Betracht zu ziehen. Bei der Wahl von Leasing oder einem Autoabo ist es wichtig, die Vertragslaufzeit und eventuelle Kilometerbeschränkungen zu berücksichtigen, wie Spaeth von comparis.ch empfiehlt.
Was Schweizern beim Autokauf wichtig ist
Für viele Schweizer:innen stehen niedrige monatliche Kosten und die Flexibilität bei der Nutzung ihres Fahrzeugs im Vordergrund. Faktoren wie die freie Auswahl von Versicherung und Wartungsdiensten, der Kaufpreis oder der direkte Besitz des Autos spielen eine untergeordnete Rolle. Ob das Auto neu oder gebraucht ist, scheint für mehr als die Hälfte der Personen nicht entscheidend zu sein. Dies deutet darauf hin, dass für einige das Auto nicht mehr primär als Statussymbol gilt. Wenn es darum geht, auf ein eigenes Auto zu verzichten, sind finanzielle Überlegungen für etwa zwei Drittel der Befragten der Hauptgrund.