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Aarau
18.01.2024
17.01.2024 19:48 Uhr

Die Konkurrenz rüstet auf, der FC Aarau verzichtet weiter auf Transfers

Alles bekannte Gesichter beim FC Aarau im Training
Alles bekannte Gesichter beim FC Aarau im Training Bild: Sarah Roelli / FC Aarau
Der FC Aarau hält an seiner Ankündigung fest und hat bis zum jetzigen Zeitpunkt keinen Winterzugang vermeldet. In der umkämpften Challenge League könnte dies gefährliche Folgen haben.

Während sich die Challenge League in der Winterpause befindet und die Konkurrenz eifrig am Kader feilt, fällt der FC Aarau durch bemerkenswerte Gelassenheit auf dem Transfermarkt auf. Trotz einem enttäuschenden 7. Platz in der Tabelle und lediglich 6 Punkten Vorsprung auf den letzten Rang, verzichtet der FC Aarau bewusst auf Neuzugänge und vertraut dem eigenen Kader.

In einer hart umkämpften Liga, in der viele Teams eng beieinander liegen, stellt die fehlende Transferaktivität des FC Aarau eine beunruhigende Entwicklung dar. Während die Konkurrenz hinter dem Aarauer Team bereits Neuverpflichtungen und Verstärkungen vermeldet, scheint der FC Aarau noch in einem Transfer-Dornröschenschlaf zu verweilen.

Angesichts der Tatsache, dass die Teams im Tabellenkeller erkannt haben, wie wichtig Veränderungen im Kader sein können um die Abstiegsgefahr zu minimieren, überrascht die Entscheidung von Aarau besonders. Die Konkurrenten des FC Aarau zeigen Entschlossenheit und handeln zielgerichtet, während in Aarau ohne Veränderung am Spielermaterial festgehalten wird.

Die Konkurrenz schläft nicht

Hinter Aarau liegt nur noch Schaffhausen, Baden und der FC Vaduz. Der FC Schaffhausen welcher aktuell auf dem Abstiegsplatz ist, rüstet kräftig auf. In den letzten Tagen hat man sich auf allen Linien mit Namhaften Transfers verstärkt. So stabilisiert Sékou Sanogo neu das Mittelfeld mit seinen Erfahrungen aus fast 200 Super League Spielen. Mit Raul Bobadilla hat man einen weiteren beachtlichen Transfercoup gelandet. Zudem hat man sich auch auf der Verteidiger Position verstärkt. Ein Abstieg soll mit allen Mitteln verhindert werden. 

Auch der FC Vaduz blieb nicht untätig und hat sich mit Roy Gelmi vom FC Winterthur verstärkt. Zudem holte man bereits im Dezember Allen Njie welcher in der Vorrunde noch das Trikot des FC Aarau trug und dann den Verein aus persönlichen Gründen verliess.

Viele Wege führen zum Ziel

Der FC Aarau hat klar kommuniziert, dass man am Kader keine grossen Veränderungen vornimmt. Man erwarte von den aktuellen Spielern im Team eine Steigerung. Ob sich diese Strategie schlussendlich auszahlt, wird die Zukunft zeigen. Grundsätzlich geht es in der Rückrunde nur noch um den Klassenerhalt, die Aufstiegsplätze sind weit entfernt. Spätestens im Sommer, wenn die Punktezähler wieder bei 0 sind und man einen neuen Anlauf in Richtung Super League machen möchte, ist eine Kaderveränderung unausweichlich.

Aarau24