Gegen Pollenallergien hilft kein Kraut, sondern oftmals nur der Gang zur Ärztin oder dem Arzt. Neben gezielter Hyposensibiliserung leisten auch sogenannte Antihistaminika gute Dienste. Bei allergischen Reaktionen wird Histamin freigesetzt, das für die unangenehmen Symptome verantwortlich ist. Antihistaminika schwächen die Wirkung von körpereigenem Histamin ab – viele davon sind allerdings rezeptpflichtig. Auch Pollengitter an Fenstern oder Pollenfilter im Auto können Linderung bringen. Daneben gibt es auch Alltagstipps, die gegen allzu argen «Heupfnüsel» helfen oder zumindest unterstützend wirken.
Besonders histaminhaltige Lebensmittel während der Pollen-Saison meiden.
Dazu gehören zum Beispiel Tomaten, Rotwein, Wurstwaren, geräuchertes Fleisch, reifer Käse, Sauerkraut, Konserven. Diese können die Allergiesymptome verstärken. (Quelle)
Sonnenbrille Tragen
Diese schützt die Augen nicht nur vor der Sonneneinstrahlung, sondern zum Teil auch vor herumfliegenden Pollen.
Getragene Kleider aus dem Schlafzimmer verbannen
Pollen setzen sich gerne in Textilien fest. Kleider, die tagsüber getragen wurden, möglichst ausserhalb des Schlafzimmers ausziehen und deponieren.
Wäsche nicht draussen aufhängen
Auch Wäsche kann als Pollenfänger fungieren. Darum diese nach dem Waschen nicht draussen oder neben dem geöffneten Fenster aufhängen – zumindest nicht, wenn die Pollen, auf die man allergisch ist, Hochsaison haben. Aktuelle Pollenflug-Bulletins finden sich zum Beispiel auf Meteo Schweiz
Haare vor dem Schlafengehen waschen
Auch in den Haaren setzen sich Pollen fest. Wer nicht täglich die Haare waschen möchte, kann sie auch mit einem nassen Tuch abwischen. Ausbürsten trägt im Gegensatz dazu zur Verbreitung der Pollen im Raum bei.
Den richtigen Zeitpunkt fürs Lüften beachten
Pollen fliegen vermehrt tagsüber. Darum am besten frühmorgens, vor Sonnenaufgang, oder abends, nach Sonnenuntergang, lüften. Auch bei Regen ist die Pollenbelastung der Luft gering. (Quelle)