Laut verschiedenen Medienberichten ist Freddy Nock jährig verstorben. Die Todesursache ist bislang unbekannt. Im Zusammenhang mit Nocks Tod kam es gestern Mittwoch zu einem Polizeieinsatz in Uerkheim, wo der Hochseilartist lebte. Ein Delikt stehe zum jetzigen Zeitpunkt nicht im Vordergrund, wie die Kantonspolizei Aargau verlauten lässt.
Bester Hochseilläufer seiner Zeit
Freddy Nock wurde 1964 in Gränichen in eine Zirkusfamilie geboren. Bereits seine Grosseltern waren Seilläufer. Mit elf Jahren tat er es ihnen gleich und betrat das Hochseil, wie er auf seiner Website schreibt.
Er sammelte in seiner Karriere 30 Weltrekorde und galt gegenwärtig als bester Hochseilläufer der Welt.
«Machte keinen kranken Eindruck»
Zuletzt machte Nock 2020 Schlagzeilen, als er wegen versuchter Tötung an seiner Ehefrau angeklagt wurde. Das Aargauer Obergericht sprach ihn frei, aufgrund Mangel an Beweismitteln. Seither ging der Artist wieder seiner Leidenschaft nach.
Bis Januar war er mit dem Circus Roncalli auf Weihnachtour. Gegenüber «20 Minuten» sagt Antonia Walter, Pressesprecherin des Circus, dass man bestürzt sei. «Er hat keinen kranken Eindruck gemacht. Wir stehen im Austausch mit seiner Familie, sobald wir mehr wissen, wird es ein Statement geben.»