Am Sonntag starten um 8.13 Uhr knapp 14'000 Langläuferinnen und Läufer zum 54. Engadin Skimarathon.
Knietiefes Wasser und Schneematsch auf der Eisschicht des Silvaplanersees verunmöglichen eine Präparierung der Langlaufloipe zwischen Sils und Silvaplana. Der Start des Engadin Skimarathon am Sonntag muss deshalb nach Silvaplana verschoben werden. Von dort wird eine 38 bis 40 Kilometer lange Strecke nach S-chanf führen.
Notfallszenarien vorbereitet
«Unsere Loipenfahrer, die Werksmannschaften der Gemeinden und zahlreiche Helferinnen und Helfer haben alles gegeben, aber die Sicherheit muss vorgehen», sagt Menduri Kasper, CEO des Engadin Skimarathon. «Uns blutet das Herz, aber eine sichere Loipe über Silvaplanersee ist in diesem Jahr leider nicht realisierbar.»
Es ist das erste Mal seit 1969, dass der Start des Engadin Skimarathon nicht in Maloja stattfinden und der Lauf nicht über die beiden grössten Engadiner Seen geführt werden kann. Das OK ist auf eine Startverlegung aber vorbereitet: «Notfallszenarien wie dieses gehören zu unserer Vorbereitung. Sie ermöglichen eine flexible Reaktion auf Wettereinflüsse wie in diesem Winter», sagt Kasper.