Wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt, wurde kurz nach 15.00 Uhr der Motorradfahrer auf dem Radstreifen fahrend mit einer Geschwindigkeit von 117 km/h gemessen. Die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle liegt weit darunter. Trotz des eindeutigen Geschwindigkeitsverstosses setzte der Lenker seine riskante Fahrt fort.

Fahrer wollte Kontrollstelle durchbrechen

Auf der Passhöhe versuchten zwei Polizisten, den Fahrer mit einem Haltezeichen zu stoppen. Doch der Motorradfahrer ignorierte das Signal, durchbrach die Haltestelle und setzte seine Fahrt fort, wobei er auch die Sicherheitslinie missachtete. Eine weitere Polizeipatrouille konnte den Motorradfahrer etwas später verlangsamen. Dennoch zeigte der Lenker keinerlei Einsicht und schien erneut zu versuchen, die Kontrollstelle zu durchbrechen. Schliesslich gelang es den Beamten, den Mann zu Boden zu bringen und zu verhaften.

Glücklicherweise wurden bei den waghalsigen Manövern des Motorradfahrers keine Personen verletzt. Die Polizei betonte jedoch, dass ein solches Verhalten ein erhebliches Risiko nicht nur für den Fahrer selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmende darstellt.

Weitere Raser gemessen

Der Führerausweis des Mannes wurde zu Handen der Entzugsbehörde eingezogen, und die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen ihn eröffnet. Neben dem festgenommenen Motorradfahrer wurden an diesem Tag noch zwei weitere Fahrzeuge mit Geschwindigkeiten von 107 km/h bzw. 115 km/h gemessen. Auf der Strecke kommt es immer wieder zu Raserdelikten und schweren Unfällen. Mit solchen Kontrollen versucht die Polizei die Situation zu entschärfen und zu verbessern.