Wie Argovia Today berichtete, rückte aufgrund des Vorfalls die Chemiewehr aus, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Chemische Reaktion in der Wäscherei 

Die Kantonspolizei Aargau gab jedoch Entwarnung: Es bestehe keine Gefahr für die Menschen in der Umgebung. Der Vorfall wurde gegen 14 Uhr von den Mitarbeitenden des Alterszentrums gemeldet. Die Chemiewehr konnte die chemischen Stoffe in der Wäscherei binden, wie Polizeisprecher Bernhard Graser gegenüber ArgoviaToday erklärte. Eine Evakuierung des Alterszentrums sei nicht nötig gewesen, da keine Gefahr für die Bewohner bestand. Ursula Baumann, die Geschäftsführerin des Altersheims, bestätigte gegenüber Tele M1: «Die Bewohner waren auf den Wohnbereichen, das Ereignis war im Untergeschoss. Dort haben Bewohner keinen Zugang.»

Die Mitarbeitenden bemerkten den Vorfall aufgrund eines auffälligen Geruchs und alarmierten umgehend Feuerwehr und Polizei, während sie den betroffenen Bereich absperrten. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich etwa 200 Personen im gesamten Gebäude. Laut Polizeisprecher Pascal Wenzel könnte die Ursache in einer falschen Handhabung von Chemikalien in einem abgetrennten Raum der Wäscherei liegen. Um welche Stoffe es sich genau handelt, ist noch nicht bekannt.

Glücklicherweise wurde bei dem Zwischenfall niemand verletzt. Der Einsatz lief nach 16.30 Uhr noch weiter, und die Hauptstrasse, die Rohr mit Buchs verbindet, blieb zu diesem Zeitpunkt gesperrt.