Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die Organisatoren blicken mit Spannung auf das Ereignis, das die Sichtbarkeit und Vernetzung der queeren Community in der Region fördern soll. Ursprünglich wurde die Idee von Mitgliedern verschiedener Jungparteien angestossen, die sich für eine stärkere Präsenz der LGBTQIA+-Bewegung im Kanton einsetzen wollten.
«Wir haben verschiedene Organisationen und Parteien angeschrieben und dann im Frühling 2024 die erste Sitzung gehabt, bei welcher wir festlegten, in welche Richtung die Pride gehen soll», erklärt Anna-Lena vom Verein Pride Aargau gegenüber der Redaktion von Aarau24. Die Motivation hinter der Veranstaltung entspringt einem klaren Bedarf: Es gibt kaum sichtbare Netzwerke für die queere Community im Kanton Aargau. Abgesehen von einigen wenigen Organisationen und Partys sei die queere Szene im Kanton kaum präsent. Angesichts der zunehmenden Übergriffe auf queere Menschen sei es umso wichtiger, durch Sichtbarkeit und Vernetzung ein Gefühl der Sicherheit zu schaffen.