Stefan Märki aus Muhen hat seine Teilnahme bei «Mini Chuchi, dini Chuchi» erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit Reto aus Suhr, Daniela aus Dulliken, Monica aus Kölliken und dem späteren Sieger Dani aus Herznach kochte er in der beliebten TV-Show. Nach der Ausstrahlung spricht er über seine Erfahrungen und wie es sich anfühlte, vor der Kamera in der eigenen Küche zu stehen.
Eine Möglichkeit, über den normalen Komfort hinauszukommen
Die Teilnahme kam für Stefan Märki durch eine Instagram-Anfrage zustande: «Ich wurde über Social Media angefragt und habe direkt zugesagt, ohne zu überlegen.» Für den leidenschaftlichen Alltagskoch war die Show eine Chance, sich einer neuen Herausforderung zu stellen. «Man muss immer aus der Komfortzone kommen», erklärt er. Auch das Gefühl, in der eigenen Küche vor der Kamera zu stehen, war für ihn besonders: «Es war interessant, immer erzählen zu müssen, was man gerade macht – das zeigt man sonst niemandem.»
Vorbereitung und Menüauswahl: Authentisch bleiben
Für die Dreharbeiten bereitete er sich gründlich vor. «Als ich das Motto bekommen habe, habe ich mein Menü ausgesucht und es zweimal geübt», berichtet er. Auch neues Geschirr wurde angeschafft, etwas, das er schon lange vorhatte. Das Gericht, mit dem er antrat, nannte sich «Märkis saisonaler Knöpfligrattin mit Maroni und Speck». Für die Zutaten holte er sich regionale Unterstützung: Die Spätzli kamen vom Berchtold in Muhen, ebenso der Speck. «Es war mir wichtig, etwas Authentisches zu machen. Da ich dank meiner eigenen Social Media Agentur jeweils von zu Hause aus arbeite und dennoch schnell was feines Essen möchte, entschied ich mich für dieses Gericht.»
Nervosität trotz Übung
Trotz der intensiven Vorbereitung war die Nervosität gross. «Ich war sehr nervös, vor allem, weil ich ein einfaches Gericht gewählt hatte und nicht wusste, wie es ankommen würde», gesteht Märki. Seine Kinder und seine Frau fungierten bei den Übungsläufen als Testesser. «Die Nervosität kam auch daher, dass ich am ersten Tag dran war – da gibt es keine Steigerung mehr bei voller Punktzahl.»
Lob und Kritik: «Es hat zu dir gepasst»
Nach der Bewertung seiner Mitstreiter war Stefan positiv überrascht: «Ich habe mehr Punkte bekommen, als ich erwartet hatte.» Dennoch wurde ihm klar, dass die Wahl eines einfacheren Gerichts ein Nachteil war: «Ich war Letzter, was ich aufgrund der Menüauswahl erwartet hatte.» Die Rückmeldungen waren jedoch überwiegend positiv. «Viele haben gesagt, dass das Gericht zu mir passt, weil man es nebenbei kochen kann und trotzdem gut isst», erzählt Märki. Für ihn war es wichtig, dass er etwas Persönliches gekocht hat, auch wenn es nicht die höchsten Punkte brachte.
Neue Freundschaften und der Spass an der Sache
Durch die Sendung hat Märki nicht nur neue Kochtechniken, sondern auch Freundschaften gewonnen. «Wir haben eine WhatsApp-Gruppe und mit einer Teilnehmerin haben wir uns sogar mehrmals getroffen», erzählt er. Die Gruppe, bestehend aus Teilnehmern aus der Region – Muhen, Suhr, Dulliken, Kölliken und Herznach – war eng verbunden. «Der Spass stand bei uns allen im Vordergrund.»
Reaktionen aus Muhen: Stolz auf die Heimat
Auch in seinem Heimatdorf Muhen wurde die Teilnahme an der Sendung gut aufgenommen. «Ich wurde oft darauf angesprochen, vor allem auf Social Media», erzählt Stefan. Viele bewunderten seinen Mut: «Viele sagten, ‚Das wäre wohl nichts für mich‘.» In der Sendung wurde auch das Dorf Muhen gezeigt – samt Dorfkern und Märkis Elektroller, mit dem er durch die Strassen fuhr.
Das beste Gericht kam vom Sieger Dani
Am Ende ging Dani aus Herznach als Sieger hervor. «Sein Gericht am Donnerstag hat mir am besten geschmeckt», erinnert sich Stefan. Dennoch betont er, dass alle Gerichte der Teilnehmer gut waren.
Für Stefan Märki war die Teilnahme an «Mini Chuchi, dini Chuchi» eine wertvolle Erfahrung – nicht nur kulinarisch, sondern auch menschlich. Die Show ermöglichte ihm, sich neuen Herausforderungen zu stellen und dabei die Unterstützung seines Heimatdorfes mitzunehmen.