Ziel der Motion ist es, die Verbindung zur Einsteinpassage und dem Naturama heller und sicherer zu gestalten. Der Antrag fordert konkrete bauliche Massnahmen zur optischen und sicherheitstechnischen Verbesserung des Areals. Der Stadtrat sieht jedoch formelle und inhaltliche Probleme und erachtet das Anliegen als nicht motionsfähig.
Düstere Unterführung
In der Bürgermotion wird die aktuelle Situation der Halle als düster und unattraktiv beschrieben, was dazu führe, dass sie von vielen Aarauern gemieden werde. Vorgeschlagene Massnahmen umfassen vor allem optische Verbesserungen wie einen hellen Anstrich der Wände, Säulen und Decken sowie eine Überarbeitung des Beleuchtungskonzepts.
Der Stadtrat erkennt zwar die inhaltliche Berechtigung des Anliegens an und arbeitet bereits an kleineren baulichen Anpassungen zur Verbesserung der Sicherheit und Aufhellung der Passage wie der Stellungnahme zu entnehmen ist. Dennoch weist er darauf hin, dass die Neugestaltung der Unterführung in seinen alleinigen Kompetenzbereich falle. Da der Stadtrat sich gemäss organisatorischer Gewaltenteilung nicht durch eine Motion zu konkreten Massnahmen verpflichten lassen kann, wurde die Bürgermotion als formell unzulässig eingestuft.
Mehr Licht und Farbe muss reichen
Aktuell werden bereits Lichtinstallationen und Farbkonzepte überprüft und, wo nötig, modernisiert. Der Stadtrat versichert, dass bei offensichtlichen Mängeln weitere Anpassungen vorgenommen werden. Die geforderte vollständige Neugestaltung der Halle wird allerdings nicht umgesetzt.
Die Bürgermotion wird somit nicht weiterverfolgt, doch bleibt zu hoffen, dass die Stadt zumindest durch die bereits geplanten Anpassungen die Sicherheit und Attraktivität der Passage spürbar erhöhen kann und Huber somit mit seiner Bürgermotion etwas erreichen konnte.