Trotzdem fragen sich viele: Ist ein öffentliches Event dieser Art der richtige Weg, um Gesundheitskosten zu senken?
Sparen bei Behandlung, Ausgeben für PR?
Mit einem Budget von knapp 3'000 Franken für das Event, einschliesslich 1'000 verteilten Rosen, sehen einige die Prioritäten des KSA in einem kritischen Licht. Besonders im Hinblick auf die aktuellen finanziellen Belastungen im Gesundheitswesen erscheint die Investition fragwürdig. «Wenn das Geld stattdessen für Patienten direkt eingesetzt würde, könnte das sinnvoller sein», äusserten einige Passanten ihre Bedenken.
Braucht Prävention PR?
Das Kantonsspital rechtfertigt den Einsatz öffentlicher Mittel für Veranstaltungen wie den Pink Saturday mit seinem internationalen Status als zertifiziertes Brustkrebszentrum. Die Verpflichtung zur Prävention und Öffentlichkeitsarbeit sei Bestandteil des Zertifikats. Dennoch werfen Kritiker die Frage auf, ob diese Verpflichtung der Bevölkerung gegenüber in der aktuellen Finanzlage vertretbar ist und ob es nicht kostengünstigere Möglichkeiten der Aufklärung gäbe.
Mehrwert für die Bevölkerung oder Steuergeldverschwendung?
Während das KSA den Pink Saturday als wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Kostenentlastung sieht, sehen andere hier ein Symbol für unnötige Ausgaben im Gesundheitssektor.