Zu dieser Zeit war es in der Schweiz üblich, die Bevölkerung zur Auswanderung nach Argentinien zu ermutigen. Die Handlung folgte vier Familien, die aufgrund schlechter Ernten den Aufbruch in eine neue Welt wagten – eine spannende und abenteuerliche Reise, die die Besucher in ihren Bann zog.
Turnerische Darbietungen erzählen historische Geschichte
Die Abendunterhaltung begann eindrucksvoll mit einer Barrenshow, die das Thema lebendig machte. Die jüngsten Turner führten die Zuschauer durch die «Kartoffelernte» und verdeutlichten so die Notlage der Schweizer Familien. Bald darauf trat der Gemeinderat von Gränichen auf, der die Reisepläne offiziell vorstellte. In verschiedenen turnerischen Darbietungen wurde der Weg der Familien nach Antwerpen interpretiert – von Alltagsverpflichtungen bis zum emotionalen Abschied vor der Abreise.
Hochsee-Abenteuer und beeindruckendes Bühnenbild
Auf hoher See ging es dramatisch weiter: Matrosen-Reigen, ein tobendes Unwetter und die unvermeidliche Seekrankheit sorgten für Spannung und Unterhaltung. Nach der Pause sorgte das Enthüllen des Bühnenbilds für besondere Begeisterung – ein fast lebensgrosses Schiff nahm die Reisenden für die Überfahrt auf. Auf hoher See wurde das Leben an Bord lebendig dargestellt, bis die Passagiere Argentinien erreichten und dort von allen Vereinsmitgliedern willkommen geheissen wurden.
Ehrungen und Abschluss im Zeichen des Zusammenhalts
Am Ende des Abends wurden die neue Fahne der Jugendabteilung enthüllt und Beatrice Steiner für ihre Verdienste um die Abendunterhaltung und ihre kreative Mitarbeit gewürdigt. Das Event gipfelte in einem fulminanten «Macarena»-Tanz, bei dem alle Vereinsmitglieder die Bühne füllten und das Publikum begeistert mitklatschte. Am Freitagabend verwandelte sich die Halle nach Mitternacht in eine Partyzone.