Heute Freitag wurden in Zürich die Gruppen der europäischen Teams zur Fussball-WM 2026 ausgelost. Erstmals sind 16 Nationen aus Europa zu eruieren, nachdem das Teilnehmerfeld auf 48 Länder aufgestockt worden ist. Insgesamt qualifizieren sich die 12 Gruppensieger direkt. Für die Playoffs der Fussball-WM 2026 qualifizieren sich die zwölf Gruppenzweiten der Qualifikationsgruppen sowie die vier bestplatzierten Gruppensieger der UEFA Nations League 2024/25, die sich weder direkt qualifiziert haben noch als Gruppenzweite für die Playoffs feststehen. Insgesamt kämpfen 16 Teams im März 2026 um die letzten vier Startplätze.
Die Schweizer Nati trifft in der Gruppe B auf Schweden, Slowenien und den Kosovo. Schweden, als traditionell starkes Team, stellt eine besondere Herausforderung dar. Die Schweiz hat die letzten vier Partien gegen Schweden nicht gewinnen können. Der letzte Erfolg war ein 4:2-Sieg am 12. Oktober 1994 in der damaligen EM-Qualifikation. Die Nordländer zeigen sich mit seiner defensiven Stabilität und Effizienz im Angriff als schwer zu überwinden. Slowenien verfügt über eine gut eingespielte Mannschaft, die besonders in der Defensive kompakt agiert. Zuletzt gewann die Nati am 5. September 2015 ein EM-Qualifikationsspiel gegen die Slowenen mit 3:2. Der Kosovo, als aufstrebendes Team, hat in den letzten Jahren ebenfalls Fortschritte gemacht und der Schweiz bisher stets ein Unentschieden abgetrotzt. In der EM-Qualifikation 2023 endeten beide Spiele remis: ein 2:2 in Pristina am 9. September und ein 1:1 in Basel am 18. November. Auch ein Freundschaftsspiel am 29. März 2022 ging mit einem 1:1-Unentschieden aus. Diese Bilanz zeigt, dass der Kosovo ein ernstzunehmender Gegner ist, nicht zuletzt, weil sich mittlerweile auch der Schaffhauser Ausnahmetorhüter Amir Saipi, der seit seinem Abgang aus der Munotstadt den Kasten beim FC Lugano hütet, sich unlängst für die kosovarische Nationalmannschaft entschied.
Die Gruppen zur WM-Qualifikation 2026 in Kanada, den USA und Mexiko
Gruppe A
Sieger Italien/Deutschland
Slowakei
Nordirland
Luxemburg
Gruppe B
Schweiz
Schweden
Slowenien
Kosovo
Gruppe C
Verlierer Portugal/Dänemark
Griechenland
Schottland
Belarus
Gruppe D
Sieger Frankreich/Kroatien
Ukraine
Island
Aserbaidschan
Gruppe E
Sieger Spanien/Niederlande
Türkei
Georgien
Bulgarien
Gruppe F
Sieger Portugal/Dänemark
Ungarn
Irland
Armenien
Gruppe G
Verlierer Spanien/Holland
Polen
Finnland
Litauen
Malta
Gruppe H
Österreich
Rumänien
Bosnien und Herzegowina
Zypern
San Marino
Gruppe I
Verlierer Italien/Deutschland
Norwegen
Israel
Estland
Moldawien
Gruppe J
Belgien
Wales
Nordmazedonien
Kasachstan
Liechtenstein
Gruppe K
England
Serbien
Albanien
Lettland
Andorra
Gruppe L
Verlierer Frankreich/Kroatien
Tschechien
Montenegro
Färöer Inseln
Gibraltar