Bald ist es wieder so weit: Die Festtage locken mit guter Gesellschaft, feinem Essen und schönen Gschänkli. Ein Glas Wein, Bier oder ein Cüpli gehören natürlich oft dazu. Auf der Strasse sind das aber gefährliche Begleiter. Alkohol am Steuer ist kein Kavaliersdelikt: Bereits ein Glas wirkt sich auf die Fahrfähigkeit aus. Aufmerksamkeit und Sehvermögen nehmen ab.
Gleichzeitig verlängert sich die Reaktionszeit. Alkoholkonsum steigert ausserdem die Risikobereitschaft und ruft Müdigkeit hervor – allesamt gefährliche Begleiter im Strassenverkehr. In den vergangenen fünf Jahren war durchschnittlich bei jedem achten schweren Verkehrsunfall Alkohol im Spiel. Alkoholunfälle wären eigentlich einfach vermeidbar. Zudem sind sie oft schwerwiegend. Die meisten Alkoholunfälle passieren nachts, speziell an den Wochenenden.
Null Promille für Neulenkerinnen und Berufschauffeure
Besonders gefährdet sind junge Fahrzeuglenkerinnen und -lenker. Als Neulenkende sind sie beim Autofahren noch stärker gefordert – Fahrzeugbeherrschung und entsprechende Automatismen sind erst in der Aufbauphase. Schon kleine Beeinträchtigungen erhöhen deshalb die Unfallgefahr. Deshalb gilt für Neulenkerinnen und Neulenker seit einigen Jahren: null Promille. Die Nulltoleranz gilt auch für Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer sowie Berufschauffeurinnen und Berufschauffeure.