Eine Mutter, die mit ihrer zweijährigen Tochter zufällig in der Nähe war, kritisierte die Schulleitung für ihr Vorgehen nach dem Vorfall. Das Kind blieb unverletzt, obwohl es vorsorglich wegen eines möglichen Gehörschadens zum Arzt gebracht wurde.
Kritik am Umgang der Schulleitung
Der Vorfall ereignete sich in unmittelbarer Nähe des Seetalschulhauses. Eine Gruppe von rund 50 Kindern und Jugendlichen hatte dort einen Knallkörper gezündet. Die Mutter schilderte später auf Facebook, dass sie den lauten Knall und die Explosion wahrgenommen habe, woraufhin sie die Jugendlichen zur Rede stellen wollte. Der Schulleiter habe ihr vor Ort zugesichert, sich um den Vorfall zu kümmern.
Wie die Aargauer Zeitung berichtet habe sie trotz mehrmaliger Kontaktaufnahme keine zufriedenstellenden Antworten auf ihre Fragen erhalten, insbesondere nicht die verlangten Kontaktdaten der verantwortlichen Jugendlichen. Aus Datenschutzgründen, wie die Schule auf Anfrage von Aarau24 mitteilte, könnten solche Informationen nicht weitergegeben werden.
Datenschutz und interne Klärung
Die Schulleitung erklärte, dass der Fall bereits intern aufgearbeitet wurde. Die Jugendlichen seien dazu angehalten worden, Verantwortung zu übernehmen, und es seien Massnahmen gemäss dem Aargauer Schulgesetz ergriffen worden. Ziel sei es, das Fehlverhalten aufzuarbeiten und eine Wiedergutmachung herbeizuführen, so die Aargauer Zeitung.
Keine Verletzungen beim Kind
Das zweijährige Kind der Mutter wurde nach dem Vorfall aufgrund eines möglichen Gehörschadens ärztlich untersucht. Es stellte sich heraus, dass keine Verletzungen vorlagen. Der Vorfall erwies sich somit also harmloser, als zunächst befürchtet, auch wenn der Schreck gross war.