Die jährliche Baumkontrolle im Aarauer Rathausgarten brachte ein alarmierendes Ergebnis: Mehrere Bäume sind vom Pilz Hallimasch befallen, der die Stabilität der Stämme stark beeinträchtigt hat. «Der Pilzbefall führte dazu, dass rund die Hälfte des jeweiligen Baumstammumfangs abgestorben ist», teilte der Kanton Aargau in einer Medienmitteilung mit. Zwei Berg-Ahorne müssen deshalb gefällt werden, um ein Sicherheitsrisiko für Parkbesucher zu vermeiden.
Stressfaktoren schwächen städtische Bäume
Neben dem Pilzbefall spielen auch externe Stressfaktoren wie das warme Stadtklima und häufigere Trockenperioden eine Rolle. Diese Bedingungen machen die Bäume im Innenstadtbereich anfälliger für Schädlinge und Krankheiten.
Rotbuche soll entlastet werden
Eine grosse Rotbuche im Garten weist einseitiges Wachstum auf und wird daher stark zurückgeschnitten. Ziel ist es, die Stabilität des Baumes zu verbessern, damit er besser gegen starke Winde geschützt ist. «Die Pflegearbeiten sollen helfen, alte und wertvolle Bäume möglichst lange zu erhalten und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten», erklärte der Kanton.
Arbeiten in den Wintermonaten
Die Massnahmen finden am 23. und 24. Januar 2025 statt. Um den Boden und die Tiere zu schonen, werden die Arbeiten bewusst in den kalten Wintermonaten durchgeführt. Als Ausgleich für die gefällten Bäume ist geplant noch im Laufe des Jahres Jungbäume zu pflanzen.