Längere Stromausfälle, Erdbeben oder Evakuierungen – Notfälle sind oft unvorhersehbar. Seit dem 27. Januar 2025 läuft eine vierwöchige Social-Media-Kampagne, die darauf abzielt, die Bevölkerung über die Notfalltreffpunkte im Kanton Aargau aufzuklären. Die Regionalen Führungsorgane (RFO) und die Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz des Kantons Aargau setzen dabei auf die Unterstützung des bekannten Video-Creators Fabian Egger, alias „Der Praktikant“.
Kampagne mit „Der Praktikant“
In einer Vielzahl von Szenarien – wie einem Stromausfall oder einem Erdbeben – zeigt die Kampagne, wie wichtig es ist, zu wissen, wo sich der nächste Notfalltreffpunkt befindet. «Katastrophen und Notlagen können uns alle treffen, daher ist es entscheidend, den Notfalltreffpunkt zu kennen», erklärt Egger, der normalerweise als Travel Guide durch die Schweiz reist und nun mit der Kampagne eine wichtige Botschaft vermittelt.
Die Social-Media-Kampagne läuft auf den Kanälen Facebook, Instagram und TikTok und richtet sich gezielt an jüngere Zielgruppen. «Junge Leute haben meist andere Interessen, als ihren eigenen Notfalltreffpunkt herauszusuchen. Aber auch für sie ist es wichtig zu wissen, was im Notfall zu tun ist», so Roger Hitz, Chef des Regionalen Führungsorgans Baden.
Was sind Notfalltreffpunkte?
Seit 2021 gibt es in jeder Aargauer Gemeinde mindestens einen Notfalltreffpunkt. Diese befinden sich in der Regel in der Nähe öffentlicher Gebäude, wie Gemeindeverwaltungen oder Schulhäusern, und sind mit speziellen Tafeln gekennzeichnet. Im Ernstfall – sei es bei Erdbeben oder einem längeren Stromausfall – übernehmen die Feuerwehren und später Zivilschutzorganisationen die Verantwortung für diese Treffpunkte. Sie informieren die Bevölkerung und bieten Unterstützung, etwa beim Absetzen eines Notrufs.