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30.01.2025

Ski alpin: Odermatt triumphiert auf der Streif

Eine Klasse für sich - nun auch in Kitzbühel: Marco Odermatt.
Eine Klasse für sich - nun auch in Kitzbühel: Marco Odermatt. Bild: Argoviatoday.ch
Marco Odermatt gewinnt den Super G in Kitzbühel. Ein Österreicher verhindert einen Schweizer Dreifachsieg. Das Rennen wird durch schwere Stürze überschattet.

Im zwölften Anlauf hat es für Marco Odermatt in Kitzbühel endlich geklappt: Der Nidwaldner triumphiert auf der legendären Streif. Im ersten Super-G auf dieser Strecke seit 2021 blieb die Konkurrenz gegen den 27-Jährigen chancenlos. Odermatt zeigte keine fehlerfreie Fahrt und liess besonders im letzten Streckenabschnitt noch etwas Zeit liegen.

Doch insgesamt hatte er die richtige Mischung aus Risiko und Vorsicht gefunden und damit seine Konkurrenten in Schach gehalten.

Ein Österreicher knapp geschlagen

Dem Dominator am nächsten kam ausgerechnet einer aus dem arg gebeutelten österreichischen Speed-Team. Raphael Haaser fuhr unerschrocken und brachte Odermatt auf dem Leaderthron ins Schwitzen. Am Ende fehlten dem Österreicher, der aus einer Reha-Phase zurück ist, aber 11 Hundertstel auf den Schweizer.

Rogentin, der neue Mann

Dahinter fuhr Stefan Rogentin zu seinem zweiten Podestplatz der Saison, bereits vor Wochenfrist war er in Wengen im Super-G 3. geworden. Damals war er im Training noch gestürzt und hatte sich dann stark zurückgemeldet, auch in Kitzbühel liess er sich von einer leichten Krankheit nicht verunsichern.

Die Franzosen im Sturzpech

Gegenteilige Gefühle herrschen nach diesem Rennen bei den Franzosen. Alexis Pinturault, in diesem Winter zurückgekehrt nach einer schweren Knieverletzung, stürzt wie einige Konkurrenten und muss mit dem Helikopter abtransportiert werden.

Ebenso wie Florian Loriot. Und auch Teamkollege Nils Alphand fliegt heftig in die Netze. Mit der Nummer 46 erwischt es dann auch noch Matthieu Bailet.

Thomas Renggli