Der zweite Monat des Jahres ist angebrochen und die Neujahresvorsätze sind in weite Ferne gerückt. Der Schnee ist geschmolzen und der Himmel ist eintönig grau. Vielleicht fühlst du dich antriebslos, müde und traurig. Doch woran liegt das? Tatsächlich könnte man in diesem Fall die Schuld auf das schlechte Wetter schieben. Durch den Lichtmangel während der Wintermonate kann man Winterblues oder wie man in der medizinischen Fachsprache sagt, eine saisonal abhängige Depression bekommen.
Tipps gegen Winterblues

Was ist der Winterblues?
Der Winterblues ist eine saisonal anhängige, depressive Störung, die in nördlichen Ländern während der Wintermonate auftritt. Sie kann deswegen circa von Spätherbst bis Anfang Frühling auftreten.
Ursachen
Die Hauptursache ist Lichtmangel, es kann aber verschiedene Auslöser haben und die Ausprägung der Symptome varriert von Person zu Person. Der veränderte Tag-Nacht Rythmus wirkt auf den Hormonhaushalt des Menschen. Bei Lichtmangel wird mehr vom Schlafhormon Melatonin und weniger vom Glückshormon Serotonin produziert.
Symptome
- Niedergeschlagtheit
- Interessenverlust
- Energielosigkeit
- Schlafprobleme
- Konzentrationsprobleme
- Reizbarkeit
Sind Winterdepression und Winterblues das gleiche?
Nein, laut Helsana sind die Winterblues eine mildere Form der Winterdepression. Die oben aufgeführten Symptome sind auch die Symptome einer Winterdepression. Bei den Winterblues halten die Symptome jedoch nicht so lange an und verschwinden mit Rückkher des Sonnenlichts. Sei dir bewusst, dass die oben aufgeführten Symptome lediglich auf eine Winterdepression hinweisen können und keine Diagnose stellen.
Was kann man also gegen Winterblues tun? Das Wohlbefinden steigern. Für uns Menschen gibt es ein paar Grundlegende Faktoren die uns Glücklich machen. Diese kennst du bereits: Sport und Bewegung, ein Soziales Umfeld und gesunde Ernährung. Im Falle der Winterblues ist auch Tageslicht besonders wichtig, da man von diesem schliesslich zu wenig hat. Hier sind ein paar Vorschläge, wie du gegen den Winterblues vorgehen kannst:
1. Tageslicht
Steht nicht ohne Grund auf der Nummer 1. Auch wenn das kalte Wetter dich eher dazu verleitet drinnen zu bleiben, ist es wichtig, genügend Tageslicht zu bekommen. Wenn du nach draussen gehtst, bewegst du dich auch, was uns zu Punkt 2 führt.
2. Bewegung
Bewegung produziert unter anderem das Glücksohormon Serotonin, genau das Hormon welches bei den Winterblues weniger vorhanden ist. Dein Neujahresvorsatz lässt grüssen, dies ist dein Zeichen etwas mehr Sport zu treiben.
3. Kontakte pflegen
Ob du dich mit Freunden oder Familie triffst, Gesellschaf tut gut. Besonders dann, wenn alles grau und träge erscheint. Die Gespräche die sich dir dadurch eröffnen, bieten dir auch die Möglichkeit, über deine Sorgen und dein allgemeines Wohlbefinden zu sprechen.
4. Hobbys nachgehen
Einer intressanten Aktivität nachzugehen, hat nicht nur den Vorteil, dass du dich bewegst sondern auch ablenkst. Vielleicht gibt es ein Hobby welches du aufgegeben hast oder eines, dass du schon immer ausprobieren wolltest. Falls dir nichts einfällt, überlege dir Themen die dich intressieren oder worüber du gerne mehr wissen möchtest.
5. Kleine Freuden
Es gibt viele Möglichkeiten seine Zeit im Winter schön zu gestalten. Beispielsweise mit Spieleabenden, ein heisses Bad zu nehmen oder ein gutes Buch zu lesen. Kleine Freuden können auch der Kaffi am Morgen, ein leckerer Kuchen, ein gutes Gespräch, oder eine spannende TV-Sendung sein. Dies ist individuell und ganz dir überlassen.
6. Neue Aktivitäten
Oftmals weiss man gar nicht, was man im Winter alles machen kann. (Vom Skifahren, Snowboarden, Eislaufen und Schlitteln mal abgesehen.) Falls du ein paar Ideen brauchst, findest du hier ein paar Links zu Interessanten Websiten für Aktivitäten im Winter. Klicke einfach auf den gelben Button, der dir gefällt.