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Aarau
26.02.2025
27.02.2025 07:00 Uhr

Wie geht es mit dem Hallenbad Telli weiter?

Das Hallenbad Telli soll bald der Stadt gehören, doch zu welchem Preis? (Symbolbild)
Das Hallenbad Telli soll bald der Stadt gehören, doch zu welchem Preis? (Symbolbild) Bild: Gemeinde Embrach
Der Stadtrat plant, das Hallenbad Telli vom Kanton Aargau zu übernehmen. Die SVP Aarau stellt kritische Fragen zur Restbetriebsdauer, den finanziellen Konsequenzen und zur künftigen Nutzung.

Das Hallenbad Telli, erbaut 1973, ist sanierungsbedürftig. Gemäss einer Botschaft soll die Stadt Aarau das Bad vom Kanton übernehmen. Doch wie lange es noch sinnvoll betrieben werden kann, ist unklar. Die SVP Aarau fordert eine klare Aussage zur Restbetriebsdauer sowie zu den langfristigen Plänen für einen möglichen Rückbau oder eine Renovation.

Kosten und Wirtschaftlichkeit in der Kritik

Zentral ist auch die Frage nach den Kosten: Die SVP möchte wissen, ob die Betriebskosten die Einnahmen übersteigen und wie der Kaufpreis berechnet wird. Besonders problematisch sieht die Partei den erwarteten Rückbauaufwand. «Am Ende der Betriebszeit fallen Rückbaukosten im Bereich von CHF 4 Mio. bis CHF 7 Mio. an», so Christoph Müller, Einwohnerrat der SVP. Zudem sei es fraglich, ob der vorgeschlagene Kaufpreis wirtschaftlich sinnvoll sei.

Keine wettkampftaugliche Lösung in Sicht

Die Partei bezweifelt, dass das Hallenbad Telli langfristig ein wettkampftaugliches 50-Meter-Becken beherbergen könnte. Sollte ein Neubau nötig werden, stellt sich die Frage nach dem Standort. Entfelden wird als mögliche Alternative genannt. Der Stadtrat wird von der Partei aufgefordert, eine Strategie für die Wasserflächen in Aarau vorzulegen.

Koordination mit Schulraumplanung fraglich

Auch die Abstimmung zwischen der Oberstufenschulraumplanung und der Sportinfrastrukturplanung wird kritisiert. Die SVP fordert vom Stadtrat eine detaillierte Erklärung, wie beide Themen künftig aufeinander abgestimmt werden.

Aarau24