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Gesundheit
25.04.2025

«Beach Body»: Was hilft wirklich

Bild: KI
Mit den ersten warmen Tagen beginnt der Wettlauf um den «Beach Body». Was Diäten wirklich bringen und warum nachhaltige Veränderungen entscheidend sind.

Die Temperaturen steigen, die Kleidung wird luftiger und mit dem Frühling kommt auch der Wunsch nach einem sogenannten «Beach Body». Spätestens wenn die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut kitzeln, boomen Diätversprechen und Fitnessprogramme.

In sozialen Medien wird suggeriert, man könne in wenigen Wochen zur Idealfigur gelangen. Doch was steckt hinter diesen Methoden und welche funktionieren wirklich? Ein Blick auf Diätmythen und effektive Strategien zeigt, worauf es wirklich ankommt.

Der Mythos vom schnellen Erfolg

Diäten wie «10 Kilo in zwei Wochen» oder «Bauch weg in fünf Tagen» klingen verlockend. Doch Experten warnen: Derartige Programme führen meist zu kurzfristigem Gewichtsverlust, oft begleitet von Muskelabbau und einem anschliessenden Jo-Jo-Effekt.

Kurzfristige Crash-Diäten belasten zudem den Stoffwechsel. Wird die Kalorienzufuhr radikal reduziert, schaltet der Körper auf Sparflamme. Die Folge: Kaum wird wieder normal gegessen, speichert der Körper Energie in Form von Fettreserven.

Low Carb und Atkins

Diäten wie Low Carb oder die Atkins-Diät setzen auf eine drastische Reduktion von Kohlenhydraten. Der Körper soll gezwungen werden, seine Energie aus Fett zu gewinnen. Viele berichten tatsächlich von schnellen Erfolgen – vor allem in den ersten Wochen.

Langfristig sind diese Diäten jedoch schwer durchzuhalten. Der völlige Verzicht auf Brot, Pasta oder Reis führt oft zu Heisshungerattacken. Zudem fehlen dem Körper wichtige Nährstoffe, wenn nicht sorgfältig ausgewählt wird, was auf den Teller kommt.

Der nachhaltige Weg

Wer langfristig abnehmen will, sollte sich auf ausgewogene Ernährung und regelmässige Bewegung konzentrieren. Kleine Veränderungen im Alltag – etwa mehr Gemüse, weniger Zucker und tägliche Spaziergänge – zeigen oft mehr Wirkung als jede Diät.

Wichtig ist vor allem: Ein gesundes Gewicht ist kein kurzfristiges Projekt. Es geht nicht darum, für zwei Wochen alles umzustellen, sondern einen neuen Lebensstil zu finden, der dauerhaft funktioniert und gut tut.

Selbstakzeptanz statt Perfektion

Ein flacher Bauch und definierte Muskeln sind nicht das Mass aller Dinge. Viel wichtiger ist es, sich im eigenen Körper wohlzufühlen. Wer sich ständig unter Druck setzt, verliert schnell die Motivation und das Vertrauen in sich selbst.

Statt dem perfekten Körperbild nachzueifern, lohnt es sich, auf Gesundheit und Wohlbefinden zu achten. Ein fitter Körper ist das Ergebnis von Fürsorge – nicht von Zwang und Verzicht.

GQ, Goldkueste24