Zum Jubiläum lädt das Museum am 26. und 27. April 2025 zu einem vielseitigen Festwochenende – mit Cosplayer*innen, Kinderdisco und einem einzigartigen KI-Erlebnis.
Buntes Programm am Samstag
Am Samstag stehen Popkultur und Fantasie im Vordergrund: Das Cosplay-Atelier organisiert den «Kibazar» – einen Treffpunkt mit Flohmarkt für Cosplayer*innen. Zusätzlich warten ein Bastel-Atelier, Kinderschminken und eine Kinder-Silent-Disco auf junge Gäste.
Höhepunkt des Tages ist der Cosplay-Contest bei dem man auch ohne Anmeldung mitmachen kann, gefolgt von einem Apéro mit Grussworten und Preisverleihung. Abends legt DJ mattswilander an der Silent Disco auf.
Pinhole-Day am Sonntag
Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Fotografie – passend zum internationalen «Pinhole-Day». Den Auftakt macht ein Zmorge, organisiert vom Verein «Freunde Stadtmuseum Aarau». Mitglieder sind eingeladen, alle anderen zahlen CHF 15.– (Kinder bis 10 Jahre CHF 5.–). Es folgen Führungen zur camera obscura und zur Sammlung Kern sowie ein Lochkamera-Workshop. Die Ausstellung «Kern im Fokus» rundet den Tag ab.
Künstliche Intelligenz als Museums-Guide
Herzstück des Museums ist derzeit die Ausstellung «Geliebt, gelobt, gehypt». Sie widmet sich Held*innen aus Kindheit, Sport, Alltag und Popkultur – und wird von einer Schweizerdeutsch sprechenden KI begleitet, die im Rahmen eines Forschungsprojekts der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW entwickelt wurde.
«Wir haben eine künstliche Intelligenz entwickelt, die einem durch die Ausstellung begleitet», erklärt das Museumsteam. «Man kann mit ihr sprechen, auch auf Schweizerdeutsch.» Die Besucherinnen gestalten damit ihre eigene Heldinnenreise: mit Superkraft, Sidekick und eigenem Namen – die Geschichte gibt’s am Schluss zum Mitnehmen.
Ein Ort der Vielstimmigkeit
Seit der Neueröffnung im Jahr 2015 zieht das Stadtmuseum jährlich Tausende von Besucher*innen an. Die Erfolgsformel? «Wir probieren ein vielseitiges Programm zu gestalten, wo wir versuchen, mit verschiedenen Personen zu arbeiten, verschiedene Personen zu erreichen», heisst es aus dem Museum. «Wir arbeiten sehr gerne interdisziplinär und ausserhalb der Museumsbubble. Wir schauen uns um, wer spannende Projekte macht, und verknüpfen sie mit uns.»