Nach zwölf Jahren in der Finanzkommission, davon vier als Präsident, zieht er eine politische Zwischenbilanz und wagt den Schritt in die Exekutive: «Ich habe die finanzpolitische Entwicklung von Küttigen intensiv begleitet. Jetzt möchte ich mein Wissen künftig im Gemeinderat einbringen», so Mathias Schmutz in einer Mitteilung.
Investitionen mit Augenmass statt Sparbremse
Im Zentrum seiner politischen Agenda steht eine nachhaltige Finanz- und Investitionspolitik. Dabei nennt Schmutz konkret anstehende Grossprojekte wie die geplante Doppelturnhalle mit Musikschule, den Neubau des Kindergartens oder die Sanierung der Deponie Ritzer. «Diese Projekte sind wichtig, aber finanziell herausfordernd. Sie müssen sorgfältig geplant und priorisiert werden. Eine Investitionsbremse wäre jedoch der falsche Weg», betont er.
Bildungsinfrastruktur als persönliche Herzensangelegenheit
Ein besonderes Augenmerk legt Mathias Schmutz auf die Schulstandorte – insbesondere auf den Oberstufenstandort Stock. Als Vater zweier schulpflichtiger Kinder erlebt er die Unsicherheiten im Schulbetrieb unmittelbar mit. «Schüler, Lehrpersonen und Eltern brauchen Planungssicherheit und eine gute Infrastruktur», erklärt er.
Engagiert in Familie, Kirche und Gemeinde
Die Verwurzelung in Küttigen ist offensichtlich: Seit über 13 Jahren lebt die Familie in der Gemeinde. Die Ehefrau engagiert sich im OK der Kinderfasnacht, in der Badikommission sowie im Wahlbüro. Mathias Schmutz selbst ist seit Jahren aktives Mitglied der katholischen Kirchenpflege Peter + Paul und vertritt die Gemeinde auch in der Synode der Landeskirche.
Berufliche Erfahrung trifft Gemeinsinn
Beruflich ist der Kandidat seit bald 16 Jahren beim Kantonalen Steueramt Zürich tätig. Per 1. September 2025 wird er definitiv zum Teamleiter ernannt. Schon 2018 wirkte Mathias Schmutz in der Arbeitsgruppe zur Umsetzung des Kinderbetreuungsgesetzes (KIBEG) mit und half, die familienergänzende Betreuung in Küttigen mitzugestalten.
Parteilose Kandidatur mit Fokus auf Lösungen
Mit seiner parteilosen Kandidatur will er sich für eine «sachliche, lösungsorientierte und zukunftsgerichtete Gemeindepolitik» einsetzen. Sein Ziel: Küttigen als lebenswerten Ort weiterentwickeln – gemeinsam mit den Menschen vor Ort.