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Aarau
22.06.2025

Schulvorstand der Kreisschule muss sich zu Fluktuation erklären

Das Zelgli Schulhaus in Aarau
Das Zelgli Schulhaus in Aarau Bild: Voyager
Die Kreisschulrätin Dr. Nicole Burger verlangt vom Schulvorstand umfassende Auskunft zur Personalfluktuation seit der Gründung der KSAB.

Der Grund: In der Botschaft zur Jahresrechnung 2024 ist von «vielen Personalwechseln» die Rede, mit finanziellen Folgen in der Höhe von 241’000 Franken.

Eindruck von gehäuften Kündigungen

In ihrer schriftlichen Anfrage schreibt Nicole Burger, sie habe subjektiv den Eindruck, dass nicht nur in der Geschäftsleitung, sondern auch an einzelnen Standorten vermehrt Schulleitungen und langjährige Lehrpersonen zurücktreten. Dies sei auffälliger als in vergleichbaren Schulen. Nun fordert sie eine fundierte Klärung.

Detaillierte Offenlegung verlangt

Der Schulvorstand soll in einem ersten Schritt offenlegen, wie viele Personen in welchen Funktionen seit der Gründung der KSAB ausgeschieden sind. Verlangt wird eine Aufschlüsselung nach Jahr, Schulhaus, Ebene (Lehrperson, Schulleitung, Geschäftsleitung), Beschäftigungsdauer und Grund des Abgangs – sei es Kündigung, Pensionierung oder Vertragsauflösung.

Zudem verlangt die Anfrage einen Vergleich mit anderen Schulstandorten im Kanton Aargau. Wie häufig kommt es an anderen Schulen zu Abgängen? Wo steht die KSAB im Verhältnis dazu?

Ein dritter Punkt der Anfrage betrifft die Qualifikation der Lehrpersonen: Wie viele nicht vollständig ausgebildete Lehrkräfte wurden bisher angestellt? Die Frage zielt auf jene Fälle, in denen Lehrpersonen nur mit reduziertem Lohnsatz beschäftigt werden.

Aarau24