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Muhen
30.06.2025

Unbekannte räumen Tresor der Gemeinde gleich zweimal leer

Symbolbild
Symbolbild Bild: Kapo SG
Aus dem Tresor der Gemeindeverwaltung wurden zweimal grössere Bargeldbeträge gestohlen. Die Täterschaft bleibt unbekannt.

In der Gemeindeverwaltung wurde gleich zweimal Geld entwendet: Im Winter 2023 CHF 5’000.–, im Sommer 2024 rund CHF 25’000.–. Beide Male verschwand das Geld aus dem Tresor des Gemeindehauses, ohne dass Spuren von Einbruch oder Sachbeschädigung festgestellt wurden. Die Täterschaft hatte offenbar gezielten Zugang und wusste, wo sie suchen musste.

Strafverfahren sistiert – Täter unbekannt

Die Vorfälle wurden unmittelbar nach ihrem Bekanntwerden der Polizei gemeldet. Der Gemeinderat hatte sich juristisch beraten lassen und entschied, die Öffentlichkeit vorerst nicht zu informieren, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Diese sind nun abgeschlossen, allerdings ohne Ergebnis. Wie der Gemeinderat mitteilt, wurde das Verfahren von der Staatsanwaltschaft sistiert. Wer hinter den Diebstählen steckt, bleibt weiterhin unklar.

Sicherheitsvorkehrungen verstärkt

Nach den Vorfällen habe man die internen Sicherheitsmechanismen überprüft und deutlich verschärft. Details dazu nennt der Gemeinderat aus Sicherheitsgründen nicht. Klar ist aber: Die Vorgänge haben intern für Verunsicherung gesorgt.

Gemeinderat stellt sich hinter Verwaltung

Trotz der unaufgeklärten Vorfälle spricht der Gemeinderat der Verwaltungseinheit das Vertrauen aus. «Dass gleich zweimal Geld entwendet wurde, ist ärgerlich und sehr ernst zu nehmen», heisst es in der Stellungnahme. «Die Vorfälle haben intern zu Verunsicherung geführt, umso wichtiger ist es, dass wir heute als Gemeindeführung geschlossen hinter unserem Verwaltungsteam stehen.»

Konsequente Aufarbeitung angekündigt

Der Gemeinderat versichert, dass sämtliche Massnahmen zur Aufklärung und Vermeidung solcher Vorfälle getroffen wurden. Man wolle den verantwortungsvollen Umgang mit öffentlichen Geldern weiterhin sicherstellen. Die Affäre werde mit «aller gebotenen Konsequenz» behandelt.

Aarau24