Die Waldbrandgefahr im Kanton Aargau ist rückläufig. Wie der Kanton am Donnerstag, 24. Juli 2025 mitteilte, wurde die Gefahrenstufe von 3 auf 2 herabgesetzt. Grund dafür sind die anhaltenden und flächendeckenden Niederschläge der vergangenen Tage sowie die weiterhin prognostizierten Regenmengen.
Mässige Gefahr weiterhin vorhanden
Mit der neuen Einstufung gilt kantonsweit die Waldbrandgefahrenstufe 2. Diese bedeutet eine «mässige Gefahr». Auch wenn sich die Situation entspannt hat, ruft der Kanton weiterhin zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Feuer auf – insbesondere in Wäldern und in der Nähe von Waldrändern.
Die zuständigen Behörden weisen darauf hin, dass die obersten Bodenschichten zwar gut durchfeuchtet seien, in tieferen Schichten aber weiterhin Trockenheit bestehen könne. Besonders in Hanglagen mit starker Sonneneinstrahlung oder bei windigem Wetter kann das Risiko für Brände lokal erhöht bleiben.
Wetterentwicklung bleibt entscheidend
Die Entwicklung der Waldbrandgefahr bleibt stark wetterabhängig. Eine anhaltende Entspannung der Lage wird nur erwartet, wenn die feuchten Bedingungen anhalten. Sollte es erneut zu längeren Trockenphasen kommen, wäre eine erneute Erhöhung der Gefahrenstufe nicht ausgeschlossen.
Blick auf den Nationalfeiertag
Mit Blick auf den 1. August, an dem traditionell vielerorts Feuer entfacht und Feuerwerk gezündet wird, muss weiterhin mit einem verantwortungsvollen Umgang mit offenen Flammen gedacht werden. Auch wenn die Gefahrenstufe gesenkt wurde, können Funken und Glut besonders in Waldrandnähe rasch Brände auslösen. Die Behörden empfehlen, auf Höhenfeuer in waldnahen Gebieten zu verzichten und Feuerwerk nur mit grosser Vorsicht sowie in sicherer Entfernung zu Wäldern und trockener Vegetation abzubrennen.