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Schweiz/Ausland
21.08.2023

Teneriffa, Griechenland und Kanada kämpfen gegen Brände

Rund um den Globus wüten weiterhin verheerende Waldbrände.
Rund um den Globus wüten weiterhin verheerende Waldbrände. Bild: zVg
Nach den verheerenden Waldbränden auf Hawaii mit mindestens 114 Toten kämpfen Einsatzkräfte in mehreren Ländern weiter gegen heftige Feuer.

Vor allem auf der bei Urlaubern beliebten Kanaren-Insel Teneriffa, in Griechenland und in mehreren Provinzen Kanadas brennt es weiter. Auf Teneriffa erfassten die Flammen bereits etwa 120 Quadratkilometer Natur – das entspricht gut 16.000 Fussballfeldern oder fast sechs Prozent der spanischen Atlantik-Insel. In Griechenland und Kanada dagegen gab es Hoffnung auf eine baldige Entspannung.

Grosses Leid auf Teneriffa

Bislang gibt es nirgendwo Berichte über Tote. Das Leiden zum Beispiel auf Teneriffa ist aber gross: «Wir sind in Panik geraten (...) das ist für uns Canarios eine Katastrophe», sagte der Rentner Antonio Jiménez der regionalen Digitalzeitung «CanariasAhora». Nach amtlicher Schätzung waren es bis Sonntag rund 13.000 Menschen auf Teneriffa, die dem Evakuierungsaufruf der Behörden in den betroffenen Gebieten im Norden und Nordosten folgten.

Leichte Entspannung in Griechenland

Leichte Entspannung im äussersten Nordosten Griechenlands: dort konnten unter massivem Einsatz von Löschflugzeugen mehrere grosse Wald- und Buschbrände am Sonntag teils unter Kontrolle gebracht werden. «Die Lage ist etwas besser», sagte ein Feuerwehrmann dem Staatsradio (ERA -1). Die Gefahr sei aber noch nicht vorbei. Die Flammen haben laut den Behörden mehrere Häuser in der Ortschaft Loutros beschädigt und auch Agrarland zerstört. Acht Dörfer in der Nähe der Stadt Alexandroupolis wurden evakuiert.

Kanada stark betroffen

In der kanadischen Provinz British Columbia vereinten sich zwei Brände bis Samstagabend zu einem Feuer der Grösse von mehr als 41.000 Hektar. Betroffen war die Region um den See Shuswap Lake im Süden der Provinz. Auf Bildern des Senders CBC waren im Ort Scotch Creek zerstörte Häuser und ausgebrannte Autos zu sehen. Offizielle Angaben zu den Schäden gab es zunächst nicht. In der gesamten Provinz galten Anordnungen, dass etwa 35.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden sollen, wie der lokale Premierminister David Eby mitteilte.

Portal24