Mit dieser Studie, für die ein Kostendach von 50’000 Franken vorgesehen ist, soll die Grundlage für einen späteren Projektierungskredit gelegt werden. Ziel ist es, einen einzigartigen Erholungsraum entlang des Stadtbachs zu schaffen, der sich vom Perimeter der Hinteren Bahnhofstrasse bis zur Kreuzung Bachstrasse/Brügglifeldweg erstreckt und damit etwa 1,5 Kilometer umfasst.
Zugänglichkeit, Freiraumqualität und Parkplätze
Laut der GLP sollen in der Grobstudie mehrere Aspekte berücksichtigt werden, die für die künftige Gestaltung und Nutzung des Stadtbachparks von Bedeutung sind. Dazu gehört die verbesserte Zugänglichkeit zum Wasser, um den Bewohnerinnen und Bewohnern einen unmittelbaren Zugang zu dieser blauen Infrastruktur zu ermöglichen. Auch die Qualität der Aufenthaltsräume und des Strassenraums soll erhöht werden, was beispielsweise durch die Verbreiterung von Fussgängerwegen und die Entsiegelung von Flächen erreicht werden könnte, so die GLP.
Verbesserte Aufenthaltsqualität für Anwohner und Pflegeheimbewohner
Ein weiterer zentraler Punkt der Forderungen ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Abschnitt zwischen Effingerweg und Herzogplatz. Besonders im Fokus stehen dabei die Bedürfnisse der Bewohner des Pflege- und Seniorenwohnheims Herosé, die von einem ansprechenderen Umfeld profitieren sollen. Zudem regt die GLP an, die Anzahl der Parkplätze in der Umgebung zu reduzieren.
Nachhaltige Mobilität und Vernetzung mit Erholungsräumen
Auch der Umgang mit dem schnellen Veloverkehr, insbesondere im Zusammenhang mit E-Bikes, wird in der Studie eine Rolle spielen. Schliesslich soll die Anbindung des Stadtbachparks an die umliegenden Erholungsräume, wie den Gönhardwald und den Stadtbachweg Richtung Suhr, untersucht werden.
Klimaanpassung und städtische Erholung
Die GLP begründet ihre Initiative mit den Herausforderungen des Klimawandels und dem wachsenden Bedarf an Erholungsräumen in städtischen Gebieten. Der Stadtbachpark, so die Partei, würde einen wertvollen Beitrag zur Klimaanpassung leisten und den Bewohnern Aaraus einen neuen, attraktiven Ort zum Verweilen und Erholen bieten. Gleichzeitig würde das Konzept bestehende Defizite in der Freiraumqualität entlang des Stadtbachs korrigieren und das Potenzial dieses urbanen Raums besser ausschöpfen.