Home Region Sport Schweiz/Ausland Magazin Agenda
Gränichen
27.06.2025

Über 70 Teilnehmende von SATUS Gränichen am Eidgenössischen Turnfest

Bild: Zvg
Wenn das Eidgenössische Turnfest in Lausanne ruft, lässt sich SATUS Gränichen natürlich nicht zweimal bitten.

 Es reiste eine motivierte Truppe von über 70 Teilnehmern ins Waadtland, bereit, das Beste herauszuholen und das Fest zu geniessen. Von Anfang an war klar: Hier geht mehr als nur Pflichtprogramm.

Erfolgreiche Faustballer 

Die Faustballer waren am ersten Wochenende mit von der Partie und zeigten auf dem Spielfeld, dass nicht nur Eleganz, sondern auch Schlagkraft und Spielwitz zum SATUS gehören. Mit guter Übersicht, schnellen Reaktionen und Teamgeist traten sie gegen starke Gegner an und hinterliessen einen bleibenden Eindruck – sowohl sportlich als auch sympathisch.  
Im Einzelgeräteturnen zeigte Livia Epprecht ihr Können und konnte gute Resultate erzielen. 
Selina Furler vom Leichtathletik Team startete ebenfalls, musste jedoch den Wettkampf wegen Krankheit leider frühzeitig abbrechen. 

Ungewohnte Barrenlänge

Am Donnerstag des zweiten Wochenendes waren die Vorführungen des Barrenteams, des VGTs und des Aerobic Teams dran. 

Die Barrennummer glänzte nicht nur durch Können, sondern auch durch ein kleines technisches Kuriosum. Der Barren hatte nämlich Überlänge, gefühlt reichte er von Lausanne bis an den Neuenburger See. Doch die Turnerinnen und Turner nahmen die Herausforderung sportlich und zeigten eine mitreissende Darbietung, bei der niemand abstürzte, ausser vielleicht der Zeitplan, der sich spontan dehnte, um all das Spektakel unterzubringen. 

Spektakuläre Drehungen

Auch das VGT zeigte am Boden, dass es mit Eleganz, Dynamik und Muskelkraft nicht geizt. Sprünge, Hebefiguren und spektakuläre Drehungen reihten sich nahtlos aneinander, während das Publikum begeistert war. Nicht weniger aufregend präsentierte sich das Aerobic Team der Turnerinnen, die mit ihrem energiegeladenen Programm selbst Sportmuffel dazu brachten, die Schritte mitzuzählen und unauffällig mitzuwippen.  

Gute Laune

Am Samstag fand der Fachtest, das Fit&Fun sowie weitere Leichtathletikdisziplinen statt, bei dem Präzision, Koordination und Konzentration gefragt waren. Trotz aller Ernsthaftigkeit stand auch hier der Spass im Vordergrund – und zwar nicht zu knapp. Die Gruppen zeigten eindrucksvoll, dass man sportliche Leistung und gute Laune wunderbar kombinieren kann, ganz im Sinne des Turnfests. 

 Abkühlung im See

Natürlich kam auch das Vergnügen abseits der Wettkampfflächen nicht zu kurz: Ob im erfrischenden See oder im Pool mit Aussicht – das Baden entwickelte sich schnell zur wohlverdienten Abkühlung nach schweisstreibenden Darbietungen. Und wer nicht gerade im Wasser planschte, fand sich bald im geselligen Schatten eines Baumes oder am nächsten Getränkestand wieder – das eine oder andere kühle Bier wurde dabei nicht nur zum Durstlöscher, sondern auch als Mittel zur Kontaktaufnahme mit anderen Vereinen. So mancher sportliche Muskelkater wurde bereits am ersten Abend in Hopfen gelöst, was sowohl der Laune als auch der Geselligkeit spürbar zugutekam. 

Kulinarisch verwöhnt

Für zusätzliche Verwöhn Momente sorgte völlig ungeplant, aber umso willkommener Sonja, die kurzerhand die Fit&Fun Truppe kulinarisch versorgte. Ihre Verpflegung war so feudal, dass einige dachten, sie hätten versehentlich die VIP-Lounge des ETF betreten. Geplant war das alles nicht, aber angenommen wurde es natürlich mit Begeisterung – mit vollem Magen turnt es sich schliesslich besonders gut (zumindest in der Theorie).  

Nicht von Gewitter verschont

Eine besondere Episode lieferte Olivia, die ihre Metrofahrt derart genoss, dass sie erst eine Station später ausstieg. Wiedergefunden wurde sie natürlich, etwas orientierungsloser als sonst, aber mit bester Laune. Aurora wiederum entschied sich für die entspanntere Variante des Turnfests: Sie gönnte sich einen Aufenthalt im improvisierten ETF-Spa. Fest steht: Sie kehrte erfrischt zurück, mit einem Gesichtsausdruck, wie man ihn sonst nur nach einem Wochenende eines Luxushotels sieht. 

 Ein ganz besonderer Moment ereignete sich auch nach dem Fit&Fun-Wettkampf. Kaum war der letzte Ball gespielt, verdunkelte sich der Himmel, und ein stattlicher Regenguss ergoss sich über das Festgelände.   

 Nächste Ausgabe 2031

So endete ein ereignisreiches Wochenende mit sportlichen Höchstleistungen, jeder Menge Spass, unerwartetem Luxus, einem moderaten Bierpegel, ausgelassener Regenschlacht und dem guten Gefühl, wieder einmal gemeinsam etwas Besonderes erlebt zu haben. Lausanne – du warst lang, du warst schräg, du warst wunderbar. Der Satus Gränichen freut sich jetzt schon auf die nächste Ausgabe im Tessin im Jahr 2031. 

SATUS Gränichen