Sowohl das Budget 2026 als auch der Politikplan 2026–2030 basieren auf diesem Wert. Trotz anhaltender Aufwandüberschüsse bis 2029 rechnet die Stadt damit, die Vorgaben der Schuldenbremse beim Eigenkapital einhalten zu können.
Leicht bessere Ausgangslage
Gegenüber dem Vorjahr zeigt sich eine etwas günstigere Ausgangslage. So werden im Jahr 2026 zusätzliche Steuererträge von einer Million Franken erwartet, unter anderem dank den Überbauungen im Scheibenschachen und im Aeschbachquartier. Insgesamt belaufen sich die budgetierten Mehreinnahmen aller Steuerarten gegenüber 2025 auf 4,6 Millionen Franken.
Investitionen auf hohem Niveau
Die geplanten Nettoinvestitionen bis 2030 betragen 156,3 Millionen Franken, durchschnittlich 26,1 Millionen Franken pro Jahr. Das Investitionsvolumen liegt damit um drei Millionen Franken höher als im letztjährigen Politikplan. Spitzenjahr ist 2030 mit 62,3 Millionen Franken. Das grösste Projekt bildet die Erweiterung der Schulanlagen für die Oberstufe inklusive der Sanierung der Anlage Zelgli. Von den Gesamtkosten von 149 Millionen Franken fallen 69 Millionen in die Planperiode, der Rest erst ab 2031.
Schwerpunkt Budget 2026
Das Budget 2026 sieht Nettoinvestitionen von 37 Millionen Franken vor, wovon rund 60 Prozent realisiert werden dürften. Schwerpunkte bilden Beiträge an das Projekt KiFF 2.0 inklusive Darlehen, die Projektierung von Oberstufenschulraum sowie die Sanierung der Sportinfrastruktur Winkel im Stadtteil Rohr.
Kostensteigerungen durch Bildung und Betreuung
Die Hauptgründe für steigende Kosten sind die Beiträge an den Kanton im Bereich Sonderschulung und Heime, höhere Lohnanteile für Lehrpersonen sowie Beiträge an die Kreisschule und die städtische Informatik. Insgesamt machen diese Mehrkosten rund 3,4 Millionen Franken aus. Zudem sind die vom Volk 2024 beschlossenen Kosten für die mobile Altersarbeit im Budget enthalten.