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Verdorrte Bäume im Bahnhof Aarau trotz voller Wasserstandanzeige. Bild: Aarau24 / Gian-Luca Biechler1 / 3
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Bild: Gian-Luca Biechler2 / 3
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Bild: Aarau24 / Gian-Luca Biechler3 / 3
Aarau
11.09.2024
Zwischen verblühendem Grün und eskalierenden Konflikten - Bahnhof Aarau bleibt Gesprächsthema
Bild:
Aarau24 / Gian-Luca Biechler
Diesen Frühling wurde der Bahnhof Aarau neu gestaltet. Nun aber ein halbes Jahr später, scheint die neue Oase bereits auszutrocknen.
Aufmerksamen Pendlern ist es bereits aufgefallen. Im Aarauer Bahnhof zeigt sich ein ungewöhnliches Bild: Die Blätter der Bäume, die erst im März im Zuge des Umbaus gepflanzt wurden, sind bereits braun statt grün. Ursprünglich sollten die Bäume gemeinsam mit neuen Sitzmöglichkeiten das Ambiente für Pendler und Anwohner verbessern. Doch nun, kaum ein halbes Jahr später, geht es den Pflanzen schlecht – trotz ausreichender Wasserversorgung und grosser Pflanzkübel.
Verdorrte Bäume und keiner weiss wieso
Weder die SBB noch externe Experten konnten bislang eine eindeutige Erklärung liefern. Ob es an ungünstigen klimatischen Bedingungen, Zugluft oder einem Mangel an Licht liegt, bleibt ungeklärt. Die SBB zeigt sich diesbezüglich zurückhaltend und gab auf Nachfrage von Aarau24 keine konkreten Informationen.
Im Frühjahr ging man davon aus, dass die Menschen die Bäume schätzen und sorgsam mit ihnen umgehen würden. Das hat sich bewarheitet. Schäden durch Vandalismus wurden bis jetzt keine festgestellt.
Damals war die SBB überzeugt, dass die fachgerechte Pflege durch ihre Mitarbeitenden ausreichen würde, um das Gedeihen der Pflanzen zu gewährleisten. Nun jedoch zeigt sich ein anderes Bild.
Massnahmen zur Rettung der Bäume
Derzeit sucht die SBB in Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen Gärtner nach Lösungen, um den Zustand der Bäume zu verbessern. Konkrete Details zu den geplanten Massnahmen oder den anfallenden Kosten wollte die SBB-Medienstelle auf Anfrage von Aarau24 nicht nennen.
Während Anwohner und Bahnhofsbesucher die verdorrenden Bäume bemerken, bleibt die Frage nach den Ursachen vorerst unbeantwortet. Fachkundige Gärtner sprachen bereits bei der Platzierung im März davon, dass es Pflanzen bei diesen Verhältnissen schwierig haben würden. Es sei eine Frage der Zeit, bis die ersten Bäume aufgrund zu wenig Licht sterben würden. Nun scheint sich deren Lebensende abzuzeichnen.