Wie die Stadt Aarau am Dienstag mitteilt, schlagen die beiden Exekutiven dem Schulvorstand vor, ab dem neuen Schuljahr einen gemeinsamen Ausschuss einzusetzen. Das neue Gremium soll aus je mindestens einer Vertretung des Stadtrats Aarau, des Gemeinderats Buchs sowie des Schulvorstands bestehen. Die Amtszeit ist vorerst bis Ende 2025 begrenzt.
Reaktion auf Herausforderungen
Mit dem Ausschuss reagieren die Exekutiven auf die aktuellen Herausforderungen an der KSAB. «Die beiden Gemeinden wollen ihrer Verantwortung für eine qualitativ hochstehende Schulbildung gerecht werden», heisst es in der Mitteilung. Der Ausschuss soll die Entwicklung der Schule aktiv begleiten und strategische Weichenstellungen ermöglichen.
Strukturreform auf dem Weg
Bereits Ende 2024 wurde ein Projekt zur Abschaffung des Kreisschulrats angestossen – eine Massnahme, die von beiden Gemeinderegierungen unterstützt wird. Durch die geplante Neuorganisation sollen Entscheidungswege verkürzt und die Führungsstrukturen vereinfacht werden. Mit einem direkten Einsitz in den Schulvorstand könnten Stadtrat und Gemeinderat künftig mehr Verantwortung übernehmen.
Einwohnerrat fordert Auslegeordnung
Auch der Aarauer Einwohnerrat beschäftigt sich mit der Zukunft der KSAB. Am 23. Juni 2025 überwies er eine Motion, die eine umfassende Auslegeordnung zur Organisation sowie einen Entscheid über das weitere Vorgehen verlangt. Der Stadtrat Aarau plant, dieses Projekt nach den Sommerferien anzugehen und dabei den Gemeinderat Buchs eng einzubeziehen.